Bildunterschrift: Große Freude bei Schülern und Lehrkräften herrschte an der Ahorner Mauritiusschule über die Verleihung des Titels „Umweltschule in Europa“. Auf dem Bild von links kommissarische Schulleiterin Christine Sander, Schülersprecherin Leonie Fischer, Marvin Essig, Björn Tommerdich, Selina Koch, Tim Rosner und die beiden Lehrkräfte Tina Göller-Kronawitter und Christine Heider.                                                                                                                           Foto: privat

Hochbeete im Schulhof bewirtschaftet

Von Christian Göller

Ahorn – Die Mauritiusschule in Ahorn erhält auch dieses Schuljahr wieder den Ehrentitel einer „Umweltschule in Europa“. In diesen Tagen traf das äußere Zeichen, die dazugehörige Flagge, in dem Förderzentrum ein. Diesen Umstand nutzen Schulleitung, beteiligte Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler, um in einer kleinen Feierstunde die virtuellen Grüße von Umweltminister Thomas Glauber und Kultusminister Michael Piazolo entgegenzunehmen.

Christine Sander, kommissarische Schulleiterin, erklärte zur Preisverleihung: „Ich sehe die Bedeutung dieses Titels für unsere Schule vor allem darin, dass wir auch als kleine Schule einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten können. Da freut es uns besonders, dass wir wieder diese Auszeichnung erhalten haben. Für dieses Schuljahr haben wir uns vorgenommen, Müll zu vermeiden und zu schauen, was ich im Alltag dafür machen kann. Das Kleine wirkt dabei ins Große hinaus.“ In der „Gemüseakademie“ hatten im vergangenen Schuljahr Schülerinnen und Schüler der Mauritiusschule die Gelegenheit, im Schulhof Hochbeete anzulegen und dank spezieller Fördermaßnahmen mit angeschafften Geräten und Sämereien zu bearbeiten. Diese Arbeitsgemeinschaft wurde von Christine Heider geleitet, die beschrieb, wie wichtig für die Wertschätzung eines Lebensmittels es sein könne, die eigenhändige Begleitung der Pflanzen vom Säen bis zur Ernte zu erleben. Der Vorteil des Förderzentrums mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung liege ihrer Meinung nach darin, dass speziell für solche Erlebnisse viel Zeit zur Verfügung stehe. In den hauswirtschaftlichen Fächern habe man die Ernte dann noch bis zum Verzehr weiterverarbeiten können. Leonie Fischer, Schülersprecherin der Mauritiusschule, merkte dazu an: „Auch für uns Schüler ist es wichtig, solche Projekte zu erleben und die Anregungen daraus mit nachhause zu nehmen!“