„Liebe Katja! Liebe Jana! Lieber Pascal und lieber Florian!“,

so grüßte Martin Engelhardt als Schülersprecher und Vorsitzender des Berufsschulrates seine Klassenkameraden bei der diesjährigen Entlassfeier der Mauritiusschule Ahorn sehr herzlich und beeindruckte alle Gäste, die Familien und das Kollegium mit einer launigen und sehr herzlichen Rede.

Alle Mitschüler der Berufsschulstufe hatten sich Gedanken über ihre Freunde gemacht und die herausragenden Eigenschaften, besonderen Gaben und liebenswerten Macken der vier scheidenden jungen Menschen zusammengetragen. Auch einige originelle Erlebnisse wurden zum Besten gegeben.

  • Immer hilfsbereit, geduldig und ein Lächeln im Gesicht? – Das kann nur Jana sein, die so viele gute Ideen hat und sehr musikalisch und theaterbegeistert ist.
  • Freundlich und gut gelaunt, mit einem guten Gedächtnis und der Fähigkeit gut zuzuhören und mitzudenken? – Das ist die Klassensprecherin Katja, die sich auch als Eventmanagerin auszeichnet.
  • Lustig und unterhaltsam mit einer ausgeprägten Liebe zu Musik und Singen? – Das zeichnet Pascal aus. Es ist ansteckend, wie er sich freuen kann.
  • Höflich und gerne bereit zu helfen, mit 3D-Zeichentalent und von Technik magisch angezogen? – Florian ist der robuste Handwerker-Typ.

„Für euch alle haben wir den Wunsch, dass es euch in der Arbeit gefällt, dass ihr Freunde findet, die euch zuhören und für euch da sind und dass ihr alle vier gesund bleibt.“

Wer als Erinnerung an die Klassengemeinschaft symbolisch den Schnitzelorden, eine Paprika oder Batterie-Power geschenkt bekam, verraten wir hier nicht!

Schulleiter Stephan Schwarzenberger verglich die Schulzeit mit einer Wanderung in neues Gebiet, die spannende Erlebnisse, Begegnungen und viele Erfahrungen bietet. Der Weg ist das Ziel an der Mauritiusschule und dazu tragen alle Lehrer, Erzieher und Therapeuten als Begleiter und Weg-Weiser bei.

Als solche Weg-Begleiter freuten sich auch die Lehrerinnen Ingrid Schulz, Anja Pfeifer, Rosemarie Frischmann und Angelika Piontek-Scheler darüber, dass die jungen Menschen in den bis zu 13 Jahren von der Vorschule bis zum Ende der Berufsschulstufe eine gute Entwicklung durchlaufen haben.  Sie haben viel für die Zukunft gelernt, sind selbstständiger geworden und behaupten sich selbstbewusster. Alle freuen sich jetzt auf den neuen Lebensabschnitt: auf die Arbeit.

Auch Hans-Jürgen Sommer, Leiter der Heilpädagogischen Tagesstätte, wünschte seinen Schützlingen weiterhin viele gute Ideen für die Zukunft, für Arbeit, Wohnen und Freizeit. „Danke, dass es euch gibt!“

Dr. Karolin Netschiporenko übermittelte die Grüße und guten Wünsche des Vereins Hilfe für das behinderte Kind Coburg, der unter anderem mit Wohn- und Beratungsangeboten auch für junge Erwachsene mit Behinderung und ihre Familien zur Verfügung steht.

Christina Gruber, Chorleiterin der Mauritiusschule, ermunterte mit dem langjährigen Chormitglied Jana das Publikum zum Mitsingen und Mitmachen. Auch Christina Hein am Saxophon trug zur musikalischen Auflockerung bei.

Als aber das gesamte Kollegium den irischen Reisesegen sang, flossen bei all der Freude auch ein paar Abschiedstränen.